LEGO testet neue interaktive Steine und Minifiguren in Großbritannien
Auf der englischsprachigen Version von LEGO.com wurden mehrere Seiten zu einem neuen, smarten LEGO Stein und den ersten möglichen Sets veröffentlicht.
Der etwas höhere 2x4 Stein wird voraussichtlich in Zukunft dafür sorgen, dass das Spielen mit den Sets noch interaktiver ausfällt. Dazu soll er unter anderem erkennen, wie er gehalten und bewegt wird und mit sogenannten Tile-Tags und interaktiven Minifiguren kommunizieren können. Als Reaktion darauf kann er verschiedene Sound- und Lichteffekte wiedergeben.
Wie das Ganze genau funktioniert, ist trotz vieler Bilder und einiger Videos noch nicht im Detail ersichtlich. Wir gehen davon aus, dass womöglich NFC-Chips zum Einsatz kommen, die vom Stein ausgelesen werden.
Erste Sets mit interaktivem Stein vorgestellt
Bei den ersten drei vorgestellten Sets handelt es sich um LEGO City Sets mit einem Dschungel-Thema:
- Jungle Explorer Base Camp (60691)
- The Lost Crocodile Temple (60692)
- Survivor Island Seaplane (60693)
Allerdings wird nur das Jungle Explorer Base Camp (60691) den neuen Sensor-Stein und ein Ladegerät enthalten, die beiden anderen könnte man als Erweiterungssets ansehen.
Ob und wann diese Sets offiziell erscheinen, ist bislang noch unklar. Aktuell sind sie nur Teil des Beta-Tests, zu dem sich leider ausschließlich Einwohner von Großbritannien anmelden können. Aus diesem Grund sind die Seiten auch nur für Besucher aus UK sichtbar. Wer dennoch einen Blick drauf werfen möchte, muss sich mit Hilfe eines VPN-Dienstes (Virtual Private Network) eine englische IP holen.
Veröffentlichung erst nach der Beta-Phase
Durch den Beta-Test will LEGO Feedback von realen Kunden sammeln, um die Funktionalität und das Spielerlebnis der interaktiven Steine weiter zu verbessern. Da der Test noch läuft, werden wir uns sicher noch etwas gedulden müssen, bis auch wir in den Genuss der neuen Steine kommen.
Die ersten Reaktionen der Community sind gemischt. Einige LEGO Fans begrüßen die neuen interaktiven Möglichkeiten und sind gespannt auf die Weiterentwicklung dieser Technologie. Andere sind skeptisch und erinnern an frühere Versuche wie Hidden Side und VIDIYO, die nicht den erhofften Erfolg brachten.
In der Anmeldung zum Test wird außerdem ein Endgerät mit Apples IOS gefordert. Wir hoffen, dass das finale Produkt, sofern es denn kommen sollte, auch andere Betriebssysteme unterstützt.
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